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Autel Dragonfish – ist das unsere Zukunft?

Autel Dragonfish

Wer Autel noch nicht kennt: Die haben Drohnen im Angebot. Zum Beispiel die EVO II, die es seit dem letzten Jahr auch bei uns gibt. Darüber haben wir ja schon berichtet. Eine „normale“ Drohne, mit der man Videos mit bis zu 8K aufnehmen kann. Jetzt hat Autel etwas Neues rausgebracht: Eine VTOL Drohnen-Segelflieger-Kombi. Den Autel Dragonfish.

Wie ich die ersten Bilder vom Autel Dragonfish gesehen habe, dachte ich zuerst „Das kommt also raus, wenn man einen Quadrocopter mit einem Segelflieger kreuzt“. Auch beim zweiten Hinsehen habe ich mir das gedacht. Zwei Propeller nach oben, zwei nach vorne. Und zwei Flügel dran. Was ist das?

Interessantes Konzept

Die Konstruktion hat einen entscheidenden Vorteil: Ausdauer und Reichweite. Denn „normale“ Drohnen bleiben eine halbe Stunde in der Luft, bevor ihr der Saft ausgeht. Hat damit zu tun, dass die Propeller das Einzige sind, was sie in der Luft hält. Und die brauchen Energie, um sich zu drehen.

Bei Flügel hast du aber den Vorteil, dass du die Aerodynamik nutzen kannst. Denn ein Segelflieger hält sich auch nur deshalb ohne Motor in der Luft, weil seine Flügel genügend Auftrieb erzeugen. Heißt also: Flügel sparen Energie.

Der Autel Dragonfish kann bis zu 120 Minuten in der Luft bleiben. Das ist vier Mal so lange wie jede handelsübliche Drohne am Markt. Aber wozu brauche ich das?

Überwache mich

Die lange Flugzeit gepaart mit der Möglichkeit, die Drohne autonom eine Strecke abfliegen zu lassen, legts ja eigentlich schon nahe. Und Autel bewirbt die Drohne auch auf der eigenen Webseite damit. Denn das erste Einsatzgebiet, das ins Auge sticht, ist Public Safety. Oder Küstenwache. Oder Verkehrsüberwachung. Dafür ist sie also da. Und da sollten 30 km Video-Reichweite auch reichen.

Für diese Aufgabe hat der Autel Dragonfish auch die Möglichkeit, vorne verschiedene Kameras zu befestigen. 4K Kameras mit mehreren Sensoren, eine Multispektral-Kamera oder irgendetwas von einem Drittanbieter lassen keine Wünsche offen. Solange es der „Sicherheit“ dient.

Sieht so unsere Zukunft aus?

Der Autel Dragonfish ist offensichtlich weniger für Hobby-Piloten gedacht. Eher für Behörden oder Sicherheitsfirmen, die den Dragonfish dann einsetzen könne, um zum Beispiel autonom eine Verkehrsüberwachung durchzuführen (Ist noch das geringere Übel).

Wenn in Zukunft aber neben den ganzen Paketdrohnen von Amazon und Co auch noch die Drohnen zur Überwachung autonom herumfliegen, dann wird’s eng am Himmel für die Hobby-Piloten. Obwohl das dann die geringere Sorge ist.

Ich frag mal an…

Wie viel das Ding kostet, lässt sich leider nicht auf der Webseite herausfinden. Aber ich frag einfach mal an. Vielleicht schicken sie mir eine zum Testen…

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