Mein Plan für den zweiten Lockdown

Um es mit den Worten von Scooter zu sagen: Fuck 2020. Denn dieses Jahr wird wirklich in die Geschichte eingehen. Im negativen Sinn. Nicht nur, dass mein Geburtstag und Ostern in den ersten Lockdown im März gefallen ist – nein, jetzt finden auch die Christkindlmärkte nicht statt. Die Vorweihnachtszeit werden wir hauptsächlich zu Hause verbringen. Genügend Zeit also, sich um Dinge zu kümmern, die man schon lange vor sich herschiebt.

Deshalb habe ich angefangen, mein Rohmaterial zu sichten. Da hat sich heuer, trotz Lockdown und Co, doch einiges angesammelt. Und die Jahre davor auch. Mehr als genug, um bis Jänner durchzuhalten. Und dann wird’s hoffentlich besser.

Papa, mach mal was

Strand

Letztes Jahr, als wir noch uneingeschränkt wegfliegen konnten (Unvorstellbar), waren wir in Korsika. Ich liebe diese Insel. Deshalb hab ich mit meiner Tochter ein Video aufgenommen, wo sie die einzelnen Strände bewertet. Wir waren auf fünf verschiedenen Stränden und haben dort unsere Aufnahmen gemacht. Daheim haben wir dann ausgewertet, welcher Strand gewonnen hat. Und dann? Nichts passiert.

Doch, schon etwas passiert. Drei Mal hab ich schon damit angefangen, aus dem ganzen Material endlich mal einen Clip zu machen. Drei Mal habe ich Musik rausgesucht. Fertig ist es nie geworden. Aber jetzt hab ich die Zeit dafür. Vielleicht. Weil es gibt ja auch noch andere Dinge zu tun.

Erklär das Mal

Darüber habe ich sogar schon einmal einen eigenen Artikel geschrieben. Meine unvollendeten Erklärbär-Videos, in denen ganz banale Dinge erklärt werden. Zum Beispiel, warum die Briten links fahren. Oder wer die Zahnbürste tatsächlich erfunden hat.

Dafür ist der Lockdown natürlich bestens geeignet. Ich habe ein Studio, ich kanns alleine machen und ich habe die Zeit dafür. Wenigstens für einen – das wäre schon cool. Aber dann müsste ich noch mehr machen. Weil einer alleine zu wenig ist.

Einen Katastrophenfilm drehen

Auch das kann man eigentlich nur während des Lockdowns machen. Einen Katastrophenfilm. Wie „The day After“. Du hast die beste Kulisse dafür, weil die Straßen wie leergefegt sind. Gut, Darsteller sind momentan Mangelware, also fällt die Zombie-Apokalypse mal weg. Also musst du selbst den Hauptdarsteller mimen.

Mir persönlich ist das zu aufwändig. Weil ich ja noch ein Strandbewertungs-Video und Erklärbär-Filme machen möchte. Die Idee schenke ich dir.

Was hast du so vor?

Ich glaube, neben den ganzen anderen Dingen, die ich noch zu tun habe, reichts bei mir eigentlich schon. Denn ich sollte auch noch neue Objektive kaufen, die Beleuchtung im Studio auswechseln und andere Videos machen.

Wenn du eine herausragende Idee hast, dann schreibs doch in die Kommentare. Vielleicht ist da ja die eine oder andere Geschichte dabei, die wirklich etwas Besonderes ist.

Edgar Grasl

Edgar ist der kreative Kopf hinter Wieselfilm. Als bekennender Equipment-Junkie muss er immer das Neueste kaufen und testet die Dinger dann ausgiebig. Die ganzen Pferdefilme auf wieselfilm sind seinem Hobby geschuldet, dem Reiten.

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