Mit Tutorials komplexe Dinge einfach erklären

Ich hatte in der Vergangenheit viele Meetings. Darin habe ich in mindestens einer Stunde, manchmal aber auch zwei, eine komplexe Software erklärt. Und irgendwann ist mir aufgefallen, dass die Leute sich eigentlich nur das gemerkt haben, was ich in den letzten zwanzig Minuten gezeigt habe. Da hat sich für mich die Frage gestellt, ob man das nicht einfacher erklären kann. Mit ein paar Videos zum Beispiel.

In der heutigen schnelllebigen Welt, in der visuelle Inhalte den Ton angeben, wird die Notwendigkeit, komplexe Ideen einfach und ansprechend zu präsentieren, immer wichtiger. Mit einem Video kannst du so etwas erreichen. Dabei ist es egal, ob du einen Plasmaschneider, einen Kopierer oder einzelne Funktionen einer Software erklären möchtest. Ein richtig gestaltetes Erklärvideo kann den Unterschied machen.

Bevor du jetzt aber wild drauf loslegst, solltest du ein paar Dinge beachten. Hier sind die wichtigsten Punkte, auf die du bei deinem Tutorial achten solltest und welche Elemente enthalten sein sollten.

Einfach und verständlich erklären

Komplexe Ideen können oft verwirrend sein. Ein Tutorial ermöglicht es, selbst die kompliziertesten Konzepte einfach und leicht verständlich zu erklären. Durch visuelle Elemente wie zum Beispiel Infografiken und klare Erklärungen erleichterst du deinem Publikum, den Inhalt zu erfassen und zu behalten.

Hohe Aufmerksamkeitsspanne

Ein Goldfisch hat eine Aufmerksamkeitsspanne von neun Sekunden. Wenn es ihn interessiert. Der Mensch hingegen kann sich nur acht Sekunden konzentrieren. Genau aus dem Grund sind Videos, die dir Dinge kurz und prägnant erklärten, wichtig. Tutorials sind ideal, um die Aufmerksamkeit des Publikums zu fesseln und sie dazu zu bringen, bis zum Ende zuzusehen. Das ist besonders wichtig in einer Zeit, in der die Konkurrenz um die Aufmerksamkeit online ständig wächst.

Vielseitigkeit

Erklärvideos sind äußerst vielseitig und können in verschiedenen Kontexten eingesetzt werden. Sie eignen sich nicht nur für Marketingzwecke, sondern auch für Schulungen, Präsentationen, interne Kommunikation und mehr. Die Möglichkeit, ein Video für verschiedene Zwecke anzupassen, macht es zu einer wertvollen Investition.

Emotionaler Einfluss

Bilder und Geschichten können Emotionen wecken, und mit Erklärvideos kannst du das nutzen. Durch die Verbindung von visuellen Elementen mit einer klaren Erzählung kannst du eine emotionale Verbindung zu deinem Publikum herstellen. Emotionen fördern das Engagement und die Identifikation mit deiner Marke oder deinem Produkt.

Suchmaschinenoptimierung (SEO)

Mit Tutorials kannst du sogar deine Online-Sichtbarkeit verbessern. Denn Suchmaschinen bevorzugen Websites mit qualitativ hochwertigen, relevanten Inhalten, und Videos sind dabei keine Ausnahme. Durch das Hinzufügen von Videos zu deiner Website, die deine Produkte oder Dienstleistungen erklären, kannst du dein SEO-Ranking verbessern und mehr Traffic generieren.

Was in deinem Erklärvideo drinnen sein muss

Teddybär beim erklären

Ein effektives Tutorial sollte einige Schlüsselelemente enthalten, um maximale Wirkung zu erzielen:

  • Professionalität: Bei deinem Tutorial solltest du in eine professionelle Produktion investieren. Damit kannst du sichergehen, dass deine Videos qualitativ hochwertig sind. Denn ein schlecht produziertes Video kann das Image deines Unternehmens beeinträchtigen.
  • Klare Botschaft: Die Hauptbotschaft sollte klar und prägnant sein. Vermeide übermäßige Komplexität. Du solltest dein Tutorial so gestalten, als ob du einem siebenjährigen Kind etwas erklären musst. Fokussiere dich darauf, was dein Publikum wissen muss.
  • Visuelle Elemente: Nutze Animationen, Infografiken oder andere visuelle Elemente, um den Inhalt ansprechend zu gestalten und das Verständnis zu erleichtern. Jeder mag Zeichnungen und Animationen. Und sie erklären dir ganz komplexe Dinge auf einfache Weise.
  • Storytelling: Eine gute Erzählstruktur steigert die Aufmerksamkeit. Erzähle eine Geschichte, die dein Publikum anspricht und die Kernbotschaft unterstützt.
  • Call-to-Action: Am Ende des Videos solltest du eine klare Handlungsaufforderung geben. Willst du, dass dein Publikum dein Produkt kauft oder deine Dienstleistung bucht? Sollen sie sich zum Newsletter anmelden? Wo kriegen sie mehr Informationen her? Stelle sicher, dass mindestens eines dieser Dinge am Ende deines Tutorials kommuniziert wird.

Fazit

Tutorials sind ein leistungsfähiges Tool, um komplexe Ideen oder Dinge einfach zu erklären. Wenn sie professionell gemacht werden. Du kannst es natürlich selbst versuchen. Oder du suchst dir jemanden, der das schon mal gemacht hat. Mich zum Beispiel. Ich hab da schon das eine oder andere Tutorial gemacht. Und du brauchst nicht dieselben Fehler machen, die ich am Anfang gemacht habe.

Hast du auch schon mal versucht, mit Tutorials etwas zu erklären? Dann schreibs uns doch in die Kommentare.

Edgar Grasl

Edgar ist der kreative Kopf hinter Wieselfilm. Als bekennender Equipment-Junkie muss er immer das Neueste kaufen und testet die Dinger dann ausgiebig. Die ganzen Pferdefilme auf wieselfilm sind seinem Hobby geschuldet, dem Reiten.

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