Grillen mit der Drohne – fünf Tipps fürs perfekte Barbecue

Du bist schon hunderte Stunden mit deiner Drohne geflogen, kennst alle Features und Funktionen und hast das Thema ausgereizt? Probiere doch mal was neues. Wer hat denn gesagt, dass man nur filmen und fotografieren kann? Versuchs doch mal mit Grillen. Hier sind fünf Tipps, wie du mit deiner Drohne das perfekte Barbecue hinbekommst.

#1 Fischen

Bevor du zum Grillen anfängst, musst du das Grillgut besorgen. Du kannst es entweder kaufen oder selbst fangen. Gut, eine Kuh ist groß und gefährlich und lässt sich nicht so einfach ohne Motorsäge zerkleinern, aber wie wäre es mit Fischen?

Wer schon einmal fischen war, der kennt das. Man sitzt stundenlang am Ufer eines Sees und wartet. Wenn dann endlich mal etwas anbeißt, dann ist es meistens was Kleines – die großen Fische findest du nämlich nicht am Rand, sondern in der Mitte des Sees. Aber dort kommst du mit deiner Drei-Meter-Angelrute aus dem Baumarkt nicht hin. Natürlich könntest du auch mit einem Boot rausfahren und dort fischen. Aber da könnte man ja ins Wasser fallen und nass werden.

Nimm doch deine Drohne zum Fischen. Du kannst gemütlich am Ufer sitzen bleiben, fängst aber trotzdem die großen Fische in der Mitte des Sees. Dafür gibt es sogar massig Zubehör. Einfach die Angelschnur an deiner DJI Mavic Pro festmachen, rausfliegen, zielen und reinwerfen. Du siehst sogar den großen Fisch, den du fangen wirst. Noch nie war Fischen einfacher.

#2 Griller anheizen

Kennst du das? Du willst beim Grillen ein wunderbares Essen zaubern, das Anheizen der Kohlen dauert aber ewig. Den Föhn deiner Freundin darfst du nicht nehmen, außerdem hast du kein Verlängerungskabel. Nach zwei Stunden glühen die Kohlen halbwegs, damit deine Würstchen zart braun und der Fisch halbwegs warm ist, Vier Minuten lang, weil dann die Temperatur schon wieder gesunken ist.

Nimm doch statt einem Haarföhn deine Drohne zum Anheizen. Die macht mehr als ausreichend Wind, damit deine Kohlen auf Temperatur kommen. Das geht richtig schnell, du musst nur aufpassen, dass deine geliebte Drohne nicht in die glühenden Kohlen fällt – außer du willst sie auch halb durch haben.

#3 Beilagen vorbereiten

Gemüse schneiden, Kartoffel schälen, Zutaten verrühren – alles lästiges Zeug, das du bei den Beilagen zum Grillen machen musst. Natürlich könntest du für dein Gemüse auch einfach ein Messer nehmen, aber das ist ja meistens gerade nicht abgewaschen. Nimm doch einfach deine Drohne.

Damit kannst du nämlich ganz einfach mit den Propellern deine Kartoffel schälen und das Gemüse schneiden. Mit etwas Bastelei kriegst du auch die Rührstäbe drauf. Wenn du fertig bist, kannst du die Zutaten dann auch gleich raus zum Griller fliegen.

#4 Bierdosen liefern

Du stehst draußen beim Griller und kriegst plötzlich Durst. Ein Bier muss her, und das sofort. Das Problem ist nur, dass der Kühlschrank zu weit weg ist und du als verantwortungsvoller Bürger das Feuer natürlich nicht alleine lassen kannst. Du musst also verdursten. Oder doch nicht?

Lass dir deine Bierdose doch einfach mit der Drohne liefern. Damit hast du fast unbeschränkte Reichweite. Die Bierdose hängt einfach an der Drohne. Und wie kriegst du das Bier aus dem Kühlschrank? Ganz einfach – flieg zum Nachbarn. Der soll dir eins drauf hängen.

#5 Wespennest häckseln

Der gegrillte Fisch mit Gemüse ist endlich fertig. Und dann das: Wespen. Unmengen davon. Und sie wollen dein Essen und dein Bier. Du weißt, wo sie herkommen, kannst aber nichts machen, weil du dich nicht in die Nähe traust.

Nimm doch deine Drohne. Damit kannst du nicht nur das Wespennest suchen, sondern auch gleich häckseln. Das funktioniert wirklich – bei Wespennestern, die am Baum oder an der Außenfassade hängen. Bei Erdwespen funktioniert das nur bedingt.

Was hast du schon gemacht?

Wie du siehst, kannst du ein komplettes Grillfest mit deiner Drohne ausrichten. Es gibt aber sicherlich noch mehr Dinge, für die Drohnen nicht gebaut wurden, aber trotzdem funktionieren. Hast du noch Ideen dazu?

Edgar Grasl

Edgar ist der kreative Kopf hinter Wieselfilm. Als bekennender Equipment-Junkie muss er immer das Neueste kaufen und testet die Dinger dann ausgiebig. Die ganzen Pferdefilme auf wieselfilm sind seinem Hobby geschuldet, dem Reiten.

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