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Fünf Tipps, damit dir nicht langweilig wird

Gelangweilter Hund

Hurra, der Frühling ist da. Heuer zwar in einer etwas komischen Form, weil man ja nicht genau weiß, ob man raus darf oder nicht – aber das Wetter lässt sich davon nicht beeindrucken. Langsam wird es wärmer, die Pflanzen fangen wieder an zu sprießen und alles wächst und gedeiht.

Weil jetzt jeder viel Zeit zu Hause verbringen darf, sind bei den meisten auch schon so lästige Dinge wie Frühjahrsputz und Gartenarbeit erledigt. Also hat man viel Zeit. Damit einem nicht langweilig wird, kann man zum Beispiel Netflix, Amazon Prime und Disney+ bis zum Ende schauen. Oder seine Zeit sinnvoll verbringen. Hier findest du fünf Tipps, was du gegen die Langeweile machen kannst.

#1 Beende Projekte

Ich denke, da wird es dir nicht anders gehen wie mir. Du hast ein Projekt vor langer Zeit angefangen, es aber nie zu Ende gebracht. Weil es nur für dich selbst war, weil der Kunde abgebrochen hat oder aus welchem Grund auch immer.

Genau jetzt ist die Zeit dafür, solche Projekte zu Ende zu bringen. Ich arbeite zum Beispiel gerade am letzten Urlaubsfilm. Den habe ich letztes Jahr zwar angefangen, dann aber immer wieder nach hinten geschoben, bis ich ihn fast ganz vergessen habe. Doch jetzt ist die Zeit dafür, genau solche Dinge zu Ende zu bringen.

#2 Lerne Neues

Als Filmemacher lernt man nie aus. Egal, ob du kurze Clips für YouTube machst oder deine eigenen Filme, es gibt immer etwas, das man dazu lernen kann. Ich persönlich schaue mir oft Video-Tutorials an. Manchmal deswegen, weil ich in After Effects weiter kommen möchte, ein anderes Mal, weil ich Inspiration suche.

Normalerweise mache ich das genau in dem Moment, wenn ich etwas für mein aktuelles Projekt brauche oder suche. Nachdem die neuen Projekte zurzeit eher selten sind, kannst du die Zeit damit verbringen, neue Dinge zu lernen. After Effects zum Beispiel.

#3 Mache selbst Tutorials

Jeder weiß etwas, das andere nicht wissen. Zum Beispiel, wie man ganz einfach zur Begleitmusik schneidet oder einen Effekt schnell und einfach hinbekommt. Egal ob du selbst drauf gekommen bist, in einem Webinar gelernt oder von einem Freund gezeigt bekommen hast.

Mach doch ein Tutorial draus. Zeige den Leuten deine Geheimnisse. Jeder wird dir dafür dankbar sein, dass du den richtigen Tipp gegeben hast, wie man das einfacher machen kann. Und du hast eine Beschäftigung.

#4 Entrümpeln

Der Keller ist aufgeräumt, die Garage auch. Im Abstellraum blitzt und funkelt es. Das hast du alles schon erledigt? Dann mach doch weiter, nutze den ENtrümpel-Drive. Im Laufe der Zeit sammelt sich nämlich nicht nur im Keller unnötiges Zeug an, das du nie wieder brauchst. Das wirst du auch bei deinen Videos finden.

Nimm dir doch einfach die Zeit, um mal alles durch zu schauen. Brauchst du wirklich vier Terrabyte an Rohmaterial? Glaube ich nicht. Schau einfach mal durch, wann du die Sachen das letzte Mal gebraucht hast. Genauso wie bei der Kleidung: Was du ein Jahr lang nicht gebraucht hast, wirf weg. Befreit die Seele.

#5 Neues Equipment zulegen

Beim Entrümpeln ist dir sicher eingefallen, was dir noch abgeht. Und du hast jetzt sowieso keine Möglichkeit, mit deinen Kumpels auf einen Drink zu gehen und sparst dir damit viel Geld. Aufs Sparbuch legen bring derzeit nichts, also investiere es doch in deine Zukunft.

Ein neues Objektiv für die Kamera, ein neues Stativ oder vielleicht doch eine neue Kamera? Abhängig davon, wie oft du normalerweise mit deinen Freunden auf ein Bier gehst, hast du jetzt ein entsprechendes Budget zur Verfügung. Schau dich um, mach dich schlau und bestelle, wenns geht, beim Händler ums Eck.

Und danach?

Auch diese Zeit wird vorüber gehen. Wenn du die fünf Tipps oben befolgt hast, dann kannst du gleich durchstarten – ohne Altlasten, mit neuem Wissen, einem aufgeräumten PC und neuem Equipment. Du kannst dir natürlich jetzt auch schon Gedanken drüber machen, was du dann draus machst. Denn eines ist sicher: Die Welt dreht sich weiter und irgendwann einmal breitet sich wieder Normalität aus.

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